In der belgischen Hauptstadt haben sich Museen und Ärzte zusammengetan, um Menschen mit Depressionen in ihrem Heilungsprozess zu unterstützen. Nun gibt es Museumsbesuche auf Rezept.
Stephane Campion besucht seinen Therapeuten, um sich ein neues Rezept gegen seine Depressionen abzuholen. Das Heilmittel kann er sich selbst aussuchen: Historische Gemälde und Skulpturen? Die Geschichte der Spitzenherstellung? Die Garderobe des Brüsseler Wahrzeichens Manneken Pis?
Campion und sein Therapeut Dr. Vincent Lustygier sind Teil eines sechsmonatigen Pilotprojekts, bei dem Ärzte ihren Patienten den kostenlosen Besuch teilnehmender Museen in der belgischen Hauptstadt Brüssel verordnen. Den Patienten soll so der Weg aus der durch Depressionen verursachten Isolation erleichtert werden.
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