Christine Vogt – Regisseurin für Inklusives Theater
Dozentin in Lehre und Weiterbildung
Es reizen mich die Grenzbereiche des Theaters hin zu Performance, Gesang und Tanz.
Menschen am Rand der Gesellschaft sowie Grenzbereiche des Lebens berühren mich. Sie tauchen etwa auf, wenn die Lebensgrenze nahe rückt, wenn die Zeit, die bleibt, eine kurze geworden ist. Oder wenn durch Krankheit, Behinderung oder Demenz etwas Unverstelltes gezeigt wird.
Menschen mit Behinderung oder Menschen mit Demenz initiieren in meinen Arbeiten einen künstlerischen Dialog. Sie finden sich auf der Bühne zusammen mit Darstellenden Künstler*innen, bereichern Hochschulseminare und Workshops oder machen neue Erfahrungen in der Theater-AG; dort, wo sie leben. Partiell gelingt durch Theaterarbeit die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen und ein neuer Umgang mit Demenz.
In Berlin und in der Schweiz möchte ich durch künstlerische Projekte in eine freiheitliche, von Autonomie und Selbstbestimmung erzählende Welt begleiten und dazu beitragen, die Scheu vor Behinderung und Demenz abzubauen.
Mit der Stiftung Unionhilfswerk Berlin arbeite ich intensiv zusammen. Sie ist die Trägerin des von mir 2016 gegründet und künstlerisch geleiteten Theaterensembles PAPILLONS. Auch der gemeinnützige Verein „Seidenspur e.V.“ unterstützt unsere Arbeit.
Website: https://www.grenzbereiche-theater.de
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